SCHINKEN, TEXT UND FLAMENCO
„UN AMOR oder DIE ERFINDUNG MEINER MUTTER“ von Eva Borrmann in der Tafelhalle Nürnberg
Die 1988 geborene Choreografin Eva Borrmann ist aus Nürnbergs freier Szene nicht mehr wegzudenken. Nach Arbeiten als Tänzerin am Staatstheater Nürnberg u.a. mit Johann Kresnik und einem Studium in Bern in "Dance and Performing Arts" und "Arts Education" produziert sie seit 2015 unter dem Label Plan Mee Performances und Tanzstücke in der Region und ist mit ihren Projekten in überregionalen Netzwerken und auf Festivals vertreten. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Tradition und Innovation. Sie stellen immer wieder die relevante Frage nach dem „sozial geformten Körper“ und schaffen ein künstlerisches Abbild der Gegenwart, das unsere Wahrnehmung infrage stellt und herausfordert. In ihrer ästhetischen Komplexität und atmosphärischen Dichte lassen die Produktionen niemanden unberührt, schaffen einen sinnlichen Sog, ohne dabei an Subtilität zu verlieren. Eva Borrmann arbeitet auf innovative Weise vernetzt und spartenübergreifend, was besonders in ihren letzten Produktionen „Soft Focus“ (Fotografie) und „Un Amor“ (Literatur) sichtbar wurde. „Es ist der richtige Zeitpunkt, Eva Borrmann auszuzeichnen und ihr Rückenwind für ihr weiteres, auch überregionales Wirken zu geben“, gab das Beratergremium als Begründung für seine Entscheidung an.
Da kann man sich ja nur auf die kommenden Vorstellungen Un amor oder Die Erfindung meiner Mutter und Bigger than the universe in den nächsten Tagen in der Tafelhalle Nürnberg freuen.
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