Generationswechsel zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises in Essen

Günther Pick geht , Jaš Otrin kommt als 1. Vorsitzender in den Förderverein Tanzkunst Deutschland e.V.

Nach der Erklärung von Ulrich Roehm zu seinem Ruhestand und der Zeit von Günter Pick, formierte sich am 7. September 2013 ein neuer Vorstand im Förderverein Tanzkunst Deutschland e.V., um hoch motiviert den Deutschen Tanzpreis weiter zu organisieren und zu gestalten

Essen, 22/09/2013

Der Deutsche Tanzpreis wurde 1983 vom damaligen Vorstandsmitglied Ulrich Roehm des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik e.V. begründet mit dem Ziel, herausragende, verdiente Persönlichkeiten des künstlerischen Bühnentanzes für ihr Lebenswerk zu ehren und ihr Schaffen sowie ihre Bedeutung für den künstlerischen Bühnentanz ins Bewusstsein von Politik, Kulturpolitik, der tanzbegeisterten Allgemeinheit sowie der tanzkünstlerischen Szene zu bringen. Im Jahre 2004 übernahm der Förderverein Tanzkunst Deutschland e.V. unter dem Vorsitz von Ulrich Roehm die Verleihung des Deutschen Tanzpreises.
Nach der Erklärung von Ulrich Roehm zu seinem Ruhestand und der Zeit von Günter Pick, formierte sich am 7. September 2013 ein neuer Vorstand im Förderverein Tanzkunst Deutschland e.V., um hoch motiviert den Deutschen Tanzpreis weiter zu organisieren und zu gestalten, damit Essen weiterhin als Glanzlicht der Ballettszene in den Vordergrund rückt.
Der neue Vorstand besteht aus folgenden Personen:
1. Vorsitzender Jaš Otrin
2. Stellvertreter Günther Rebel
3. Schatzmeisterin Jutta Kimmeskamp
4. Alexandra Georgieva
5. Jeremy Leslie-Spinks
6. Ronald Hackelberg
7. Prof. Ingo Meichsner
8. Ehrenvorsitzender Ulrich Roehm


Die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Tanzkunst Deutschland e.V.
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Jaš Otrin, als neuer 1. Vorsitzender, begann seine Musik- und Ballettausbildung auf dem heutigen Konservatorium seiner Heimatstadt Maribor (Slowenien). Gleich nach seinem Diplom schloss er sich dem Bayerischen Staatsballett unter der Leitung von Konstanze Vernon an, wo er schon sehr bald solistische Aufgaben, sowohl im klassischen als auch im modernen Repertoire, übernahm. Weitere Stationen seiner tänzerischen Laufbahn waren das Het Nationale Ballet, das Ballett der Niedersächsischen Staatsoper in Hannover und das Ballett der Deutschen Staatsoper Berlin Unter den Linden, wo er als Solist bis 2003 auf der Bühne stand.
Im Jahr 2005 wurde er zuerst Mitglied des Balletts des Slowenischen National Theaters Ljubljana und noch in der gleichen Spielzeit sein künstlerischer Leiter. Während seiner Zeit als künstlerischer Leiter startete Jaš Otrin eine nationale Tänzer-Transition-Reform, die einen besser koordinierten Übergang für Tänzer nach ihrer aktiven Karriere in die zweite Berufsperiode bieten soll. Dieses Anliegen führt er u.a. in seiner 2010 gegründeten Agentur OtrinArtManagement GmbH weiter.
Seit März 2013 ist er im Vorstand des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik e.V. und seit der Mitgliederversammlung vom 7. September 2013 1. Vorsitzender des Fördervereins Tanzkunst Deutschland e.V.

Der 2. Vorsitzende und Stellvertreter ist Günther Rebel, der gleichzeitig auch als
1. Vorsitzender des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik e.V. dort sein Amt ausübt.
Günther Rebel erhielt seine Tanzausbildung an der Folkwangschule in Essen. Als Solotänzer, Trainingsleiter und Choreograph arbeitete er am Staatstheater Oldenburg, an den Städtischen Bühnen Essen, beim Folkwang Ballett und den Städtischen Bühnen Lübeck. 1971 ging er als Ballettdirektor an die Städtischen Bühnen Münster. Gastspiele als Tänzer führten ihn u.a. nach Stockholm, Paris, Moskau und Basel. Neben den Beiträgen in Fachzeitschriften veröffentlichte er zahlreiche Publikationen zum Thema Tanzpädagogik.

Als erfahrene Schatzmeisterin hält die Steuerberaterin Jutta Kimmeskamp aus Essen die finanziellen Fäden in der Hand.

Ronald Hackelberg ist im Vorstand und kümmert sich um die rechtlichen Vereinsangelegenheiten, Termine, Schriftverkehr und die Mitgliederverwaltung. Hauptberuflich arbeitet er als selbständiger Unternehmensberater für Umweltschutz in Dortmund. Aus der Leidenschaft zum Tanz und Ballett haben er und seine Ehefrau Heike ein Projekt ins Leben gerufen, welches unter den Namen International DanceArt verschiedene Vorhaben unterstützt, wie zum Beispiel die Elevenförderung, Organisation von Ballettworkshops für Amateure, Veranstaltungen zum Thema Tanz und Ballett, Backstageführungen und viele weitere Projekte als Kooperationspartner des Ballett Dortmund.

Alexandra Georgieva, Ballettdirektorin am Friedrichstadt-Palast in Berlin, hat viele Jahre als Tänzerin, Solistin und Choreographin gearbeitet. Ihre Tanzkarriere begann Alexandra Georgieva im Alter von sechs Jahren in ihrer bulgarischen Geburtsstadt Plovdiv. Mit neun Jahren wechselte sie an die Staatliche Ballett- und Choreographie-Schule Sofia, an der sie 1985 ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Bühnentänzerin abschloss. Im weiteren Verlauf ihrer tänzerischen Laufbahn tanzte sie als Praktikantin an der Staatsoper Sofia und als Solistin im Musiktheater Makedonski in Sofia. 1990 kam sie als Tänzerin an den Friedrichstadt-Palast und übernahm bereits nach sechs Monaten ihre erste Solorolle. 23 Jahre stand sie auf der Bühne, davon 18 auf dieser größten Theaterbühne der Welt. Im Frühjahr 2008 beendete sie ihre Tanzkarriere, blieb dem Friedrichstadt-Palast und der Welt des Tanzes aber treu. Seit Sommer 2008 ist Alexandra Georgieva hier Ballettdirektorin und begeistert mit ihren Produktionen das Publikum und die Ballettwelt.

Jeremy Leslie-Spinks, seit 2004 Nachfolger und Inhaber des Ballettstudio Roehm in Essen sowie Vorstandsmitglied im Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e.V., blickt auf eine außergewöhnliche Karriere in der Tanzwelt zurück. Er tanzte u.a. mit dem Alberta Ballet (Kanada), mit dem Norwegischen National-Ballett, dem Königlichen Schwedischen Ballett, dem Cullberg Ballett dem Northern Ballet Theatre (Manchester). Er war Ballettmeister für das Königliche Schwedische Ballett, Probenleiter für das Ballet Rambert (London), erster Ballettmeister und stellvertretender Direktor für das Cullberg Ballett, Northern Ballet, Aalto Ballett Theater (Essen) und Teatro alla Scala (Mailand) sowie Ballettdirektor für die Arena di Verona.

Ingo Meichsner ist seit 2011 Professor für Klassischen Tanz an der Folkwang Universität Essen. Während und nach seiner Ausbildung an der Akademie des Tanzes in Mannheim tanzte er an den Städtischen Bühnen in Chemnitz und in weiteren deutschen Compagnien. Es folgte ein Studium der Choreographie an der Hochschule „Ernst Busch“, Berlin. In seiner tanzpädagogischen Entwicklung war er als Professor für Klassischen Tanz und Studiengangsleiter der Tanzpädagogischen Studiengänge an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden tätig. Ebenso hatte er die Position des Ballettmeisters und choreographischen Assistenten unter anderem am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken (Direktorin: Marguerite Donlon) und am Landestheater Salzburg (Direktor: Peter Breuer) inne.

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