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LEUTE


München

ZWISCHEN EXISTENZBEDROHENDER SITUATION UND ERFINDUNGSREICHTUM

Ivan Liŝka, Künstlerischer Leiter Bayerisches Junior Ballett München



Access to Dance, das Tanzportal für Bayern, befragt Choreograf*innen in Bayern zu ihrer Arbeit während der Pandemie. Ivan Liŝka verlängert coronabedingt das vergangene Beethovenjahr und setzt auf das neue Format „Solo Recital“.


  • Ivan Liška 2015 Foto © Sascha Kletzsch
  • Probenbild zu "Unsterbliche Geliebte" mit Jörg Mannes Foto © Paul Daniel Schneider
  • BJBM Ensemble Foto © Paul Daniel Schneider


Herr Liŝka, mit der Choreografie „Unsterbliche Geliebte“ von Jörg Mannes verlängern Sie coronabedingt das vergangene Beethovenjahr. Besteht Ihrerseits persönlich eine Verbindung zu dem Musik-Genie?


Als Student eines Konservatoriums, als Sohn eines auf drei Instrumente musizierenden akademischen Malers als Vater und als Enkel eines Konzertmeisters ist mir Beethovens Musik vertraut. Begleitet habe ich als Teenager meine Großmutter zu Kammermusikkonzerten. Dort erklangen oft Beethovens Quartette, zugegeben – damals, eine milde Qual. Ein Jahrzehnt später jedoch als Interpret von Hans van Manens phänomenalen Balletts „Große Fuge“ Op. 133 erfuhr ich DIE Satisfaktion.

Inwiefern stellt die Pandemie Sie in Ihrer Kunstform Tanz vor Herausforderungen? Mit welchen Problemen kämpfen Sie?

Die allbekannte Ohnmacht angesichts der geschlossenen Theater. Wegfall der Gastspiele bedeutet für eine auf Einnahmen angewiesene Ballettstiftung eine existenzbedrohende Situation.

Setzen die variierenden Restriktionen – Kontaktbeschränkungen, angepasste Trainings- und Probensituationen – auch künstlerische Impulse frei oder dienen sogar als Inspiration?

Bei den BJBM Tänzern und Tänzerinnen beobachte ich einen beschleunigten Reifeprozess ihrer Persönlichkeit verbunden mit absoluter Hingabe bei den Proben. Ich Glücklicher!

Haben Sie neue künstlerische Formate entwickelt, die sonst nicht entstanden wären?

Zwischen den Lockdowns erfand ich jeweils freitags mit den Junioren im Ballettsaal das sogenannte "Solo Recital" – mit hygienischen Abständen für 20 Zuschauer. Es wurden Soli aus unserem Repertoire einzeln erarbeitet und dann getanzt. Innerhalb von ein paar Stunden waren die Vorstellungen ausverkauft. Die Kirche St. Ursula stellte ihr Portikus verschiedenen Darstellern zu Verfügung – auch dort fand mit dem Bayerisches Junior Ballett am 19.9.2020 ein unentgeltliches Solo Recital statt.

Welche künstlerische Anpassung werden Sie auch nach der Pandemie beibehalten?


Carpe diem!

Die Tanzwelt lebt derzeit von Live-Streams, Video-Konferenzen, Online-Trainings etc. Wieviel analoge Wirklichkeit braucht der Tanz noch in der Zukunft?


Ein überwindender Teil der Tänzergeneration ist unersättlich digital. Cool! Schnell plus Multitasking. Cool! Im Kontrast dazu sehne ich mich nach Folgendem: zwei (oder mehr) Tänzer*innen im Studio – die Choreografin und der Tänzer, oder vice versa, und später die Zuschauer dazu. Das ergibt Vibrationen, Erwartungsfluss, Fluidum (wer hat’s schon mal erlebt?!).

Welchen Einfluss hat die Pandemie auf Ihr privates Leben? Was vermissen Sie am meisten?


Sorge um die Menschen, deren Zukunftsängste berechtigt sind und sie ihres Lebenssinns berauben. Digitale Verbindung mit Söhnen, Verwandten und Freunden ersetzt den Homo Gesellschafticus. Ok, aber schal.

Jörg Mannes Choreografie "Unsterbliche Geliebte" zum 4. Klavierkonzert Ludwig van Beethovens wird am Mo, 1. Februar, um 20:15 Uhr im Rahmen vom Montagsstück XII. der Bayerischen Staatsoper als Livestream auf STAATSOPER.TV uraufgeführt und ist dort kostenlos abrufbar.

Veröffentlicht am 27.01.2021, von Anna Beke in Leute, Homepage, Corona Panorama, Themen



Kommentare zu "Zwischen existenzbedrohender Situation und Er ..."



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