HOMEPAGE
München
TANZ IM MUFFATWERK
Das Muffatwerk präsentiert im März und April zwei Künstlerinnen, die aktuell zu den spannendsten in Deutschland produzierenden Choreografinnen gehören.
Ligia Lewis
Still Not Still
Ligia Lewis emotional aufgeladene Arbeiten sind explizit, energiegeladen und poetisch und bewegen sich in den Bereichen Tanz, Theater und bildende Kunst. Ihre Performances hinterfragen die Bühne und den Körper als Orte stabiler Repräsentation. So auch in „Still Not Still“. Voll abgründigem Humor und surrealistischen Bildern erschüttert “Still Not Still” jede Fantasie von historischem Fortschritt und gilt all jenen Schwarzen und nicht-westlichen Menschen, die von der Geschichte im Schatten belassen wurden. Angelehnt an eine "Complainte", ein Klagelied, entwirft Lewis mit sieben Performer:innen eine Bewegungs- und Klangpartitur, die in kaum je unterbrochener Rastlosigkeit das Abarbeiten dieser Körper an den Machtstrukturen der Mehrheitsgesellschaft erfahrbar macht. Das Stück ist wildes Feiern, Ritual und melancholisches Klagen zugleich und entwirft eine Welt in der mit der kreativen Kraft der Fiktionalisierung Stillstand in Bewegung gebracht wird.
Biografie: Die in der Dominikanischen Republik geborene und in den USA aufgewachsene Choreografin und Tänzerin Ligia Lewis lebt und arbeitet zwischen Berlin, Deutschland, und Los Angeles, USA. Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen Orten in Europa und den USA präsentiert, darunter im Tanzquartier in Wien, im HAU Hebbel am Ufer in Berlin, im MCA Museum of Contemporary Art in Chicago in der Tate Modern in London, sie war zudem Teil von Festivals und Biennalen, darunter die Ruhrtriennale in Bochum (2022), die Tanzplattform Deutschland (2022), das Festival Politik im Freien Theater in Frankfurt (2022), die Liverpool Biennale (2021) und mehr.
Production: Ligia Lewis / HAU Hebbel am Ufer
Co-production: tanzhaus nrw (Düsseldorf), Arsenic - Centre d'art scénique contemporain (Lausanne), Tanzquartier Wien (Vienna), Black Box teater (Oslo), Arts Centre Vooruit (Ghent), Gessnerallee (Zürich), Dance International Glasgow / Tramway Funded by: Capital Cultural Fund (Berlin)
Constanza Macras – DorkyPark
Stages of Crisis
Das Stück bewegt sich zwischen Überkonsum und globalen Initiativen und Reaktionen, die im Internet geboren wurden, gespeist von einem angsterfüllten Horror vacui, der Furcht vor dem Nichts, und Kochbüchern im Lockdown. Der Individualismus befindet sich in der Krise, aber ohne die Natur zu kopieren, um Formen des Kollektivismus zu finden; ein neuer Weg, der scheitert, weil sich Solidarität als solche nicht etabliert hat und räuberische Machenschaften ohne eindeutige Ziele oder Gebete vorherrschen.
2003 gründete die in Buenos Aires geborene Constanza Macras die Tanztheaterkompanie DorkyPark. In dieser bringt sie Schauspieler*nnen, Tänze*Innen, Musiker*nnen und Künstler*nnen verschiedenster Genres und Länder zusammen und kombiniert Text, Video, Live Musik und Tanz. Die Kompanie tourte mit seinen über 25 Produktionen auf der ganzen Welt und wurde zu internationalen Festivals eingeladen. In Berlin, wo die Kompanie angesiedelt ist, kooperieren sie mit den Theatern Maxim Gorki Theater, HAU Hebbel am Ufer und der Volksbühne.
Deutsch und Englisch mit deutschen und englischen Übertiteln. Eine Produktion von Constanza Macras | DorkyPark in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
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