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schwere reiter, München
SCORES THAT SHAPED OUR FRIENDSHIP
Ein Projekt von Pawel Dudus und Lucy Wilke, das mit der Debütförderung für Freie Tanzschaffende 2019 gefördert wird.
In »SCORES THAT SHAPED OUR FRIENDSHIP« geht es um Zusammengehörigkeit. Es geht um die Liebe zum Detail und Spaß. Lucy Wilke und Pawel Dudus erforschen die Bandbreite ihrer Beziehung, ihrer Freundschaft. Ihre poetischen Tendenzen, ihren Drang nach Sinnlichkeit und die Herausforderungen, die uns in spielerischen Interaktionen aufbauen.
Dieser Cocktail der Persönlichkeiten fordert auch die Stereotypen und normativen Wahrnehmungen in der Gesellschaft und Kultur heraus, die alles, was anders ist, eifrig kennzeichnen, marginalisieren und diskriminieren. Wir achten unsere Verschiedenartigkeit und feiern das Nicht-Normative. Diese Arbeit bietet Einblicke in eine alternative Lebens- und Seinsform. Sie zeigt Qualitäten und Werte, von denen wir uns wünschen, dass sie in unserem täglichen Leben präsenter sind.
Gemeinsam legen wir den Schwerpunkt auf die Verkörperung - die atypische Verkörperung. Wir verkörpern unsere Erinnerungen, unsere Träume und Wünsche: Wir verkörpern Schönheit. Wir sind schön.
SCORES THAT SHAPED OUR FRIENDSHIP
Ein Projekt von und mit Lucy Wilke und Pawel Dudus
Premiere: Do, 13. Februar 2020, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: Sa, 15. und So, 16. Februar 2020, jeweils 20 Uhr
schwere reiter, München
Tickets:
17 € / erm. 10 €
Idee & Konzept: Lucy Wilke und Pawel Dudus
Entwicklung & Performance: Lucy Wilke, Pawel Dudus und Kim Ramona Ranalter
Live-Musik: Kim Ramona Ranalter
Bühne: Theresa Scheitzenhammer, Alexander Wilke
Licht: Barbara Westernach
Outside Eye: Tamara Pietsch, David Bloom
PR: Kathrin Schäfer KulturPR
Künstlerische Produktionsleitung: Rat & Tat Kulturbüro
Assistenz: Maryna Mikhalchuk
Fotos: Martina Marini-Misterioso
Graphik: Ismail Berkel, Martina Marini Misterioso
Lucy Wilke
ist Sängerin, Schauspielerin, Tänzerin, Autorin und Regisseurin. Sie schreibt Drehbücher und inszeniert Kurzfilme und Theaterstücke. LucyWilke hat SMA und benutzt einen Rollstuhl. Sie ist ein großer Fan von schwarzem Humor und Ironie und lebt für die Kunst und die Liebe.
Geboren 1984, absolvierte sie von 2003 bis 2006 am International Munich Art Lab ihreBühnenausbildung. Es folgten diverse Regieassistenzen bei Theo König, Heiko Dietz, Gesche Piening und Emanuel Bohn, sowie Hugh Allison (GREAE-Thatre London). Außerdem führte sie Regie bei mehreren Kurzfilmen, u.a. mit dem Schauspieler Shenja Lacher und Lambert Hamel. Mit ihrer Band Blind&Lame tritt sie deutschlandweit auf.
Als Performerin stand sie in einer der Hauptrollen für das Musical »EXTAZE« auf der Bühne. Es folgten unter anderem die Rolle der weißen Schwanenprinzessin beim Tanzensemble abArt in einer Interpretation von »Schwanensee«. 2017 spielte sie in der Theater-Performance »FUCKING DISABLED« unter der Leitung von David von Westphalen im Pathos Theater München. Im Jahr darauf konnte man sie in dem Tanzstück »ANTHROPOMORPHIA«, einer Produktion des Tanzlabors Leipzig im LOFFT Theater, sowie in der un-label Show »SEIN- Show der Begegnung« sehen. 2019 spielte sie die Phaidra in der Monster Truck Produktion »PHAIDRA« in den Sophiensälen Berlin und anschließend in den Münchner Kammerspielen. In der Staatsoper von Athen und der Kölner Oper sang und spielte Lucy Wilke im selben Jahr in der UN-LABEL Produktion »Re-Construction« ein Solo. Mit der internationalen Produktion »LANDS OF CONCERTS« arbeitet sie momentan in verschiedenen Ländern Europas an einer neuen Performance.
Pawel Dudus
wurde an einem sonnigen Tag im August 1989 in Polen geboren. Ein Queer-Migrant-Feminist, der seine künstlerische Sprache anhand der Erfahrungen aus den Bereichen Tanz, Theater und Performance-Kunst gestaltet hat. Im Laufe der Zeit hat er an verschiedenen Orten gelebt und gearbeitet, was zur Entwicklung einer größeren gesellschaftspolitischen Sensibilität beigetragen hat, die seine heutige künstlerische Arbeit beflügelt.
Eine der wichtigsten Lebens- und künstlerischen Erfahrungen, die Pawel Dudusbeeinflusst hat, war #onlyloveisreal - eine auf Freundschaft basierende Zusammenarbeit mit Laura Eva Meuris - ein laufendes Forschungsprojekt, das sich dem Thema Intimität, Liebe und (Selbst-) Fürsorge widmet.
Pawel Dudus hat sich intensiv mit dem Thema Sexualität befasst und sich dabei auf die Korrelation zwischen sexuellem Ausdruck und unserer Identität konzentriert sowie nach Wegen gesucht, wie Muster und Gewohnheiten in der Art und Weise, wie Menschen in einer intimen Umgebung miteinander interagieren, reformiert werden können.
Menschen mit denen Pawel Dudus in der Vergangenheit gerne zusammengearbeitet hat sind: David Bloom, David von Westphalen, Mor Shani, Martina Rösler, Alessandro Sciarroni.
2018 engagierte er sich für ein ganzjähriges Tanzprojekt »Negotiations« von Alexander Gottfarb, das vom TanzQuartier Wien und dem Kunstverein Archipelago gemeinsam produziert wurde.
Gemeinsame Arbeiten & Projekte
2017 spielten Lucy Wilke und Pawel Dudus bei der Theaterproduktion »Fucking Disabled« unter der Regie von David von Westphalen. In den letzten drei Jahren haben sie sich immer wieder gesehen und verschiedene Aktivitäten gemeinsam unternommen. 2018 moderierten sie Workshops unter dem Titel »Die Erotik der Einbeschränkung« im Rahmen des Xplore Festivals Berlin - Das Festival zur Kunst der Lust. Der Workshop beschäftigte sich mit def Simulation einer körperlichen Behinderung, um vertraute Prozesse und Muster zu brechen. Diese Zusammenarbeit untersuchte leidenschaftlich die Körperlichkeit eines eingeschränkten Körpers und konzentrierte sich auf die Entwicklung einer körperpositiven und körperfreundlichen choreografischen Sprache. In ihrem Universum der Mikrobewegungen liegt der Schwerpunkt auf der Intensität der Bewegung - nicht in ihrer Größe, sondern in der Tiefe der Begegnung zwischen den beteiligten Personen. Gemeinsam denken sie oft über Schönheit, Attraktivität und Beziehungen nach. Was beide auszeichnet, ist definitiv ein starker Appetit auf Abenteuer. In der Freizeit genießen beide einen Spaziergang im Olympiapark, wenn das Wetter warm und sonnig ist.
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Diese Projekt wird ermöglicht durch den Bayrischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirk Oberbayern und die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Diese Produktion wird unterstützt von Tanztendenz München e.V..
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