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München
5. RODEO FESTIVAL BEGEISTERT MIT GROßEN MÜNCHNER KÜNSTLERN
Münchner Tanz- und Theaterfestival zeigt ausgewählte Münchner Tanz-, (Musik-) Theater- und Performance-Produktionen
Am gestrigen Sonntag ging die 5. Ausgabe von RODEO, dem Münchner Tanz- und Theaterfestival, zu Ende, das vom 11. bis 14. Oktober 2018 stattfand und eine Auswahl zeitgenössischer Münchner Theaterformen zeigte.
Zum zweiten Mal wurde RODEO von Sarah Israel geleitet. Sie hat das Festival, das auf Initiative des Kulturreferats der Landeshauptstadt München seit 2010 biennal veranstaltet wird, weiter ausgebaut, neue Impulse gesetzt und es nationalen und internationalen Kooperationen und Vernetzungen geöffnet.
An vier Tagen präsentierte RODEO sieben ausgewählte Münchner Tanz-, (Musik-) Theater- und Performance-Produktionen von Jasmine Ellis, David von Westphalen, Sahra Huby, Rohtheater, Moritz Ostruschnjak, Hauptaktion sowie einer Uraufführung von Anna McCarthy und Manuela Rzytki, drei BLOOM UPs, zwei Ausstellungsformate, Diskurse und viele Extras.
Das Programm von RODEO bot insgesamt 36 Veranstaltungen.Im Verkauf waren knapp 900 Tickets. Die Auslastung lag bei 93 %. Auch die Formate bei freien Eintritt erfreuten sich einer großen Zuschauerzahl.
Zum Ende des Festivals gab die Jury bestehend aus Fanti Baum (Leitung des Festivals Favoriten 2018, NRW), Tina Pfurr (Künstlerische Leiterin Ballhaus Ost, Berlin) und Julian Kamphausen (Leitung Festival Hauptsache Frei, Hamburg) den Gewinner des neu geschaffenen Festival-Preises bekannt: sie wählte aus den gezeigten Produktionen „WHAT ARE PEOPLE FOR?“ von Anna McCarthy und Manuela Rzytki aus, die damit eine Einladung für ein Gastspiel beim Festival der Festivals im Februar 2019 in Berlin erhalten.
In seiner Rede zum Theater- und Tanzpreis 2018, der am gestrigen Sonntagabend im Theater HochX der Regisseurin Jessica Glause sowie dem Choreografen Stephan Herwig verliehen wurde, gab Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers auch einen Ausblick auf das nächste RODEO. Dieses wird als sechste Ausgabe des biennalen Festivals im Jahr 2020 stattfinden.
Zum ersten Mal hat das Kulturreferat sich unter einer Vielzahl eingegangener Bewerbungen für ein kuratierendes Team entschieden. Mit dem KOLLEKTIV, bestehend aus Simone Egger, Christiane Huber, Karnik Gregorian und Bülent Kullukcu, konnte eine gleichermaßen interdisziplinäre wie gut in der Münchner Tanz- und Theaterszene verankerte Gruppe das Kulturreferat überzeugen.
Rodeo 2020 soll neben dem eigentlichen Festival, das wie gewohnt an einem verlängerten Wochenende im Herbst stattfinden wird, eine im Vorlaufjahr stattfindende Projektphase „POP UP RODEO 2020“ vorangestellt werden. So wird der kuratorische Prozess transparenter gestaltet und auch die Vernetzung von Künstlerinnen und Künstlern und das Audience Development nachhaltig unterstützt.
Biographien KOLLEKTIV:
Dr. Simone Egger (Jahrgang 1979) ist als Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin, Dozentin und Autorin tätig. Sie leitet unter anderem das Studienprogramm am Institut für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Die diplomierte Psychologin und Schauspielerin Christiane Huber (Jahrgang 1973) ist als Künstlerin vielfältig und auch international im Einsatz und legt ihren Schwerpunkt auf kollaborative Projekte.
Karnik Gregorian (Jahrgang 1972) ist als Regisseur, Journalist, Dokumentarfilmer und Galerist in Erscheinung getreten. Seine vornehmlich transkulturellen Arbeiten führten ihn unter anderem an die Münchner Kammerspiele, das Schauspiel Köln oder das Gorki Theater Berlin.
Der Regisseur und bildende Künstler Bülent Kullukcu (Jahrgang 1971) tritt auch als Komponist in Erscheinung und hat von Bühnenmusiken bis zu größeren, teils kollaborativen internationalen Musikprojekten (wie „Generation Aldi“) vielseitig gearbeitet.
Sarah Israel und ihr Team bedanken sich für vier an- und aufregende Tage bei allen Partnern und Mitwirkenden sowie bei ihrem Publikum, das mit großer Offenheit und Aufmerksamkeit das Festival besucht hat. Sie alle zusammen haben RODEO 2018 zu einem gelungenen Festival gemacht!
RODEO 2018
Eine Initiative des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
In Kooperation mit dem Goethe-Institut e.V. und Theater und Live Art München e.V. Gefördert durch den Bezirk Oberbayern.
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