• Skip to navigation (Press Enter).
  • Skip to main content (Press Enter).
Passworthilfe |  Registrierung |  Login

  • TANZ IM TEXT
  • TERMINE
  • ACCESS TO DANCE
  • LINKS
  • MEDIEN
  • ARCHIV
  • SERVICE
  • SUCHE

  • NEWS
  • KRITIKEN
  • LEUTE
  • THEMEN
  • VORANKÜNDIGUNGEN
  • BLOGS
  • SUCHEN
  • AUDITIONS
  • AUFNAHMEPRÜFUNGEN
  • AUSSCHREIBUNGEN
  • AUSSTELLUNGEN
  • FESTIVALS
  • FORTBILDUNGEN
  • FÖRDERUNGEN
  • PROFITRAINING
  • TAGUNGEN
  • VORSTELLUNGEN
  • WETTBEWERBE
  • WORKSHOPS
  • SAISON
  • LINKS
  • VIDEOS
  • FOTOS
  • KONZEPT
  • ADRESSEN
  • PERSONEN
  • FESTIVALS
  • CORONA PANORAMA
  • KONTAKT
  • IMPRESSUM
  • ALLE
  • TANZ IM TEXT
  • TERMINE

HOMEPAGE


München

DER WEG ZUM SELBST

Stephan Herwigs „Schweifen“ im Schwere Reiter



Das Beharren auf der eigenen inneren Stimme, zahlt sich zuletzt künstlerisch aus. Mit diesem Stück ist Herwig zu sich selbst gereift.


  • "Schweifen" von Stephan Herwig Foto © Franz Kimmel
  • "Schweifen" von Stephan Herwig Foto © Franz Kimmel
  • "Schweifen" von Stephan Herwig Foto © Franz Kimmel
  • "Schweifen" von Franz Kimmel

Sechzig Minuten choreografiert wie aus einem Atem: mit „Schweifen“, soeben im Münchner Schwere Reiter uraufgeführt, beweist Stephan Herwig, langjähriges Mitglied der städtischen Tanztendenz (unterstützt auch hier vom Kulturreferat), dass unaufgeregtes kontinuierliches Arbeiten am eigenen Stil, ein Beharren auf der eigenen inneren Stimme, sich zuletzt künstlerisch auszahlt. Mit diesem Stück ist Herwig zu sich selbst gereift.

Er ist kein modischer Choreograf. Im Grunde geht er zurück zu den Anfängen des zeitgenössischen Tanzes in der New Yorker Judson-Church-Bewegung der 60er-Jahre. „Schweifen“ ist ein einziges Suchen und Erspüren des Tanzes: im eigenen Körper und im Raum. Und bei Herwigs so typischem Sich-Zeit-Lassen - das sonst auch Risiken birgt - gleitet man geradezu heilsam in seine große Ruhe und Stille hinein (keine Musik in den ersten 20 Minuten). Man wird zum Mitspürenden bei diesen Tiefenerkundungen des Körpers. Es beginnt mit leichtem Pulsieren des Torsos, Vornüber- und brückenartigem Rückwärtshängen, kaum merklichem Kreisen der Schulterkugel und sich steigerndem ‚Luftschaufeln’ der Arme.

Naturvokabular, das andernorts oft schon in zeitgenössischer Bewegungsöde versandete. Hier jedoch, bei diesen fünf hoch konzentrierten Tanzinterpreten, verdichtet sich das zum spannungsvollen Nach-innen-Tanzen. Und Herwig, nun leise Alltagsgeräusche, auch mal Rockartige Rhythmen zuspielend, führt seine Tänzer in wechselnder Konfiguration weit in den Raum, erlaubt ihnen jetzt komplex ausholende Schritte, Drehungen und übereinander kletternde Balanceakte bis hin zu einem in trancehafter Endlosschleife sich gegenseitig tragenden und sich verklammernden Kontaktduo zweier Männer. – Bei „Schweifen“ kann man seinen eigenen Atem finden.

bis Sonntag, 20 Uhr 30, Dachauerstraße 114, Tel.: 089/721 1015

Veröffentlicht am 17.09.2016, von Malve Gradinger in Homepage, Kritiken



Kommentare zu "Der Weg zum Selbst"



    Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren: Login | Registrierung



    Ähnliche Beiträge

    MUSIK UND TANZ IM RENDEZVOUS

    Stephan Herwigs „Les Préludes“ uraufgeführt im Schwere Reiter

    „Les Préludes“ ist eine Arbeit, in der sich Musik und Tanz auf Augenhöhe begegnen. Nach einer Stunde sind die Zuschauer*innen mittendrin im Sog.

    Veröffentlicht am 06.12.2022, von Vesna Mlakar

    0 


    MÜNCHEN. TANZ. GESCHICHTEN.

    Hommage an die freie Tanzszene Münchens – damals bis heute

    Zwei Formate widmeten sich vergangene Woche der freien Tanzszene Münchens von den 1970er Jahren bis heute: Der „Salon“ der Munich Dance Histories sowie der Portraitfilm „7 thoughts about dance“, initiiert vom Tanzbüro München, zeugten unabhängig voneinander von Vielfalt in Bestform!

    Veröffentlicht am 06.12.2022, von Anna Beke

    0 


    STILLER PULS

    Das neue schwere reiter eröffnet mit Stephan Herwigs „The Lovers“

    Im Zentrum der neuen Arbeit des Münchner Choreografen steht die Schönheit der körperlichen Intimität, Anziehung und Nähe. Leider verliert sich der Abend nach der anfänglichen Spannung in seinen Wiederholungen.

    Veröffentlicht am 25.09.2021, von Peter Sampel

    0 


    JUBILÄUMSJAHR

    Stephan Herwig, Tänzer und Choreograf

    Access to Dance, das Tanzportal für Bayern, befragt Choreograf*innen in Bayern zu ihrer Arbeit während der Pandemie. Stephan Herwig bereitet sein aktuelles Jubiläumsjahr vor und räumt zugleich mit dem Mythos auf, Künstler*innen könnten während prekärer Situationen besonders gut arbeiten.

    Veröffentlicht am 13.02.2021, von Anna Beke

    0 


    ATMENDE ATMOSPHÄREN

    „In Feldern“ von Stephan Herwig im schwere reiter München

    In seiner neuen Tanzperformance kreiert Stephan Herwig durch das Zusammenspiel von Bühne, Licht, Musik und Bewegung verschiedene sich ergänzende und kontrastierende Atmosphärenfelder.

    Veröffentlicht am 02.11.2020, von Peter Sampel

    0 


    SCHÖN ANZUSEHEN

    Halbzeit bei der Tanzwerkstatt Europa 2020 in München

    Cindy van Ackers „Shadowpieces“, Yoann Bourgeois‘ „Fugue Trampoline“ und Stephan Herwigs „Rhythm & Silence“ arbeiten mit und trotzen den aktuellen Bedingungen unter Covid 19 jeweils auf ihre Weise.

    Veröffentlicht am 06.08.2020, von Vesna Mlakar

    0 


    RHYTHM & SILENCE

    Zeitgenössischer Tanz von Stephan Herwig im schwere reiter München

    Die neue Produktion von Stephan Herwig widmet sich der Faszination des Rhythmus. Das Seherlebnis zielt auf das Zusammenspiel, auf das Dazwischen – auf den Raum, der sich zwischen den vier Performern öffnet.

    Veröffentlicht am 04.09.2019, von Pressetext

    0 


    DIE WIRKUNG REPETITIVER BEWEGUNGEN

    „Monument“ von Stephan Herwig im Schwere Reiter in München

    Ein Abend, an dem wir etwas über die Zusammenarbeit von Tänzern und über die Wirkung repetitiver Bewegungen lernen.

    Veröffentlicht am 17.11.2015, von Natalie Broschat

    0 


    KAMPFAKROBATIK

    Stephan Herwigs "Unleashed" im Schwere Reiter München

    Um rausgelassene Agression, um unvermittelt ausbrechende Gewalt geht es im neuen Tanzstück Herwigs. Und bei den entfesselten Brachial-Aktionen kann man sehr wohl das Brutalitäts-Syndrom unserer Zeit assoziieren.

    Veröffentlicht am 21.09.2014, von Malve Gradinger

    0 


     

    AKTUELLE NEWS


    SCHWABINGER KUNSTPREIS 2023 GEHT AN FOKUS TANZ | TANZ UND SCHULE E.V.

    23 wird der Verein FOKUS TANZ I Tanz und Schule e.V. 18 Jahre alt. Und pünktlich zur Volljährigkeit darf sich das Team um Simone Schulte-Aladağ und Anja Brixle über den Schwabinger Kunstpreis freuen.
    Veröffentlicht am 05.05.2023, von Pressetext


    »HIER=JETZT« -PUBLIKUMSPREIS AN COLA HO LOK YEE

    Mit vier ausverkauften Vorstellungen ging am Sonntag Abend die Plattform für zeitgenössischen Tanz »HIER=JETZT«, die vom 13. bis 16. April im schwere reiter stattfand, zu Ende.
    Veröffentlicht am 24.04.2023, von Pressetext


    EIN TANZHAUS FÜR MÜNCHEN?

    Der Bayerische Landesverband für zeitgenössischen Tanz stellt Ergebnisse vor
    Veröffentlicht am 16.03.2022, von tanznetz.de Redaktion

    LEUTE AKTUELL


    KUNST FINDET (AUCH) AUF DER STRAßE STATT

    Porträt von Wagner Moreira, Leiter der Sparte Tanz und Chefchoreograf am Theater Regensburg
    Veröffentlicht am 21.09.2022, von Michael Scheiner


    IGOR ZELENSKY GEHT

    Mit Wirkung des 4. April 2022 tritt Igor Zelensky als Ballettdirektor des Bayerischen Staatsballetts zurück.
    Veröffentlicht am 04.04.2022, von Pressetext


    JULIA MARIA KOCH GEWINNT AUSSCHREIBUNG FÜR TANZLABOR-RESIDENZ IM ROXY

    Die Berliner Choreografin setzt sich mit der Uraufführung ihres Stücks „EDEN“ beim Tanzfestival „Ulm Moves!“ durch
    Veröffentlicht am 01.04.2022, von tanznetz.de Redaktion



    Ein Projekt im Rahmen von Access to Dance gefördert durch


    • Impressum
    •  | 
    • Datenschutz
    •  | 
    • Kontakt
    •  | 
    • Cookie-Einwilligung

    © 1996 - 2023 tanznetz.de